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BBS AKTUELL
Öffnungszeiten Berufsbildende Schule Ingelheim in den Pfingstferien
Vom 30.05. – 09.06.2023 sind Pfingstferien sowie bewegliche Ferientage.
In dieser Zeit sind die Öffnungszeiten des Sekretariats wie folgt:
- 30.05.2023 und 01.06. – 02.06.2023/ 05.06.2023 – 07.06.2023
von 10.30 Uhr – 12.00 Uhr.
Bitte klingeln Sie an der Eingangstür. - Am 29.05.2023 (Pfingstmontag), Mittwoch, 31.05.2023, 08.06.2023 (Fronleichnam) sowie Freitag, 09.06.2023
bleibt die Schule geschlossen. - Außerhalb der Öffnungszeiten ist die Schule per Email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.
„BBS Ingelheim erhält Anerkennung von Amnesty International“
Amnesty International hat sich bei der BBS Ingelheim für unseren Beitrag an der Aktion „Briefmarathon 2022 – Schreib für die Freiheit“ bedankt.
Laut Amnesty Deutschland haben letztes Jahr Teilnehmerinnen und Teilnehmer von knapp 600 Schulen und Jugendorganisationen insgesamt über 250.000 Briefe verfasst, um sich für einen von 10 weltweit von Amnesty ausgewählten Menschen einzusetzen, der von Menschenrechtsverletzungen betroffen ist.
Bei diesen Menschen handelt es sich unter anderem um ein Geschwisterpaar, das im Iran aus politischen Gründen inhaftiert ist, um eine russische Künstlerin, die wegen einer Anti-Kriegs-Aktion inhaftiert wurde, und eine junge Frau in Hong-Kong, die für ihre Teilnahme an einem friedlichen Protest ins Gefängnis kam.
Schülerinnen und Schüler an der BBS Ingelheim haben ebenfalls zahlreiche Briefe geschrieben, die nun von Amnesty an die zuständigen Behörden weitergeleitet werden.
Um ihre Dankbarkeit für die Teilnahme an dieser Aktion zum Ausdruck zu bringen, hat Amnesty International nun der BBS Ingelheim eine Dankes-Urkunde zukommen lassen, die sicherlich bei uns an der Schule einen prominenten Platz erhalten wird.
„Niemand verlässt einfach so sein Land“
Die Berufsbildende Schule Ingelheim hatte am Freitag, den 26.04.2023 die Ehre, die Holocaustüberlebende Henriette Kretz bei sich begrüßen zu dürfen. Im Rahmen der Vortragsreihe „Fragt uns, wir sind die letzten…“, welche vom Bistum Mainz organisiert wird, besuchen Überlebende von Ghettos und Konzentrationslagern in Polen Schulen und kirchliche Einrichtungen und berichten den jungen Menschen von heute von einer Zeit in der deutschen und europäischen Geschichte, die niemals vergessen werden darf.
Als Zeitzeugin der Judenverfolgung in Europa berichtete Frau Kretz ihrem Publikum aus Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften in einem bewegenden Vortrag von ihrer frühen Kindheit in Polen und der heutigen Ukraine und teilte ihre persönliche Geschichte von Flucht, Verfolgung und Vernichtung von Juden und slawischen Völker in Osteuropa während des zweiten Weltkrieges.
Immer wieder spannte die heute im belgischen Antwerpen Lebende sehr eindrucksvoll den Bogen von den damaligen Geschehnissen zu aktuelleren Kriegs- und Vertreibungsereignissen in Europa, von den Ereignissen auf dem Balkan in den 90er Jahren bis zum heutigen Kriegsgeschehen in der Ukraine. So ermöglichte sie ihren Zuhörerinnen und Zuhörern auf sehr lebendige Art und Weise, das Leid der Opfer von Diktatur und Hass nachzuvollziehen und verdeutlichte, wie zerbrechlich Demokratie und Freiheit angesichts von Angst und Hetze sind. Ihre persönliche Botschaft des Respekts vor Menschen egal welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und Rasse war in jedem Teil ihres Vortrages spürbar.